Mykotherapie-Beratung (Vital-/Heilpilze)

Myko-Beratung
(Vital-/Heilpilze)

Gesundheit aus der Natur

Myko-Beratung (Vital-/Heilpilze)

Vital-/Heilpilze helfen zu natürlicher Gesundheit

Kaum jemand weiß es, aber Pilze sind tatsächlich weder Pflanzen noch Tiere. Sie bilden eine eigene, einheitliche Gruppe unter den sogenannten „Eukaryoten“, Lebewesen, die einen typischen Zellkern aufweisen. Im Gegensatz zu Pflanzen, denen Pilze lange Zeit zugeordnet wurden, besitzen sie kein Blattgrün (Chlorophyll) und betreiben keine Photosynthese. Der Pilzstoffwechsel basiert vielmehr auf der Chemosynthese. So transformieren sie organische Substanzen einschließlich Holz durch Enzyme in chemische Verbindungen, die zur Bildung neuer Bodenmaterialien führen.


Pilze erfüllen in der Natur sehr wichtige Aufgaben. Sie entgiften den Boden so wie die Algen die Gewässer. Auch sorgen sie zum Beispiel dafür, dass Mineralien und Nährstoffe im Boden für die Pflanzen verwertbar werden. Weiterhin zerlegen sie abgestorbene Organismen in ihre Bestandteile, die dann als Nährstoffe wieder in den natürlichen Kreislauf eingehen.


Pilze gehören zu den wenigen Organismen, die Holz zersetzen können. Aus diesem Grunde besitzen Pilze Inhaltsstoffe, die wir in keinem anderen Lebensmittel finden.


Die Bedeutung der Pilze für die Menschen reicht weit zurück. Neben ihrer Funktion als Nahrungsmittel wird die heilende Wirkung von Pilzen schon seit tausenden von Jahren in Asien und Nordamerika geschätzt. Auch im Alten Ägypten und im Römischen Reich wurden sie in dieser Funktion verwendet. In Zentraleuropa waren die heilenden Kräfte einiger Pilze bis weit ins Mittelalter bekannt, doch ging das Wissen über Speise- und Heilpilze später nahezu verloren.


Welche Bedeutung Pilze einnehmen, wird ganz schnell deutlich, wenn man sich vor Augen führt, was ein Mangel an Nähr- und Vitalstoffen beim Menschen bewirken kann. So zum Beispiel Müdigkeit, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Vital- und Konzentrationsschwäche bis hin zu den vielfältigsten Erkrankungen.

Pilze waren schon von jeher begehrt und gefürchtet zugleich – als Nahrungsquelle einerseits, als Giftproduzenten, Krankheitserreger oder Schadorganismen andererseits. Ohne die Mitwirkung ganz unterschiedlicher Pilzarten ist die Herstellung wichtiger Nahrungs- und Genussmittel wie zum Beispiel Käse oder Wein gar nicht möglich.


Das uns heute bekannte Antibiotikum „Penicillin“ hat Alexander Flemming 1928 durch die Entdeckung eines bestimmten Schimmelpilzes (Penicillium notatum) hergestellt. Wir wissen auch, dass die Back-Hefe ein Pilz ist, wir kennen Pilze die bei Pflanzen Erkrankungen verursachen, der Mehltau. Andererseits schätzen wir kulinarische Köstlichkeiten aus der Welt der Pilze wie Morcheln, Trüffel oder Steinpilze – aber was sind nun Vitalpilze und Heilpilze?

Vitalpilze und Heilpilze gehören zu den ältesten Naturarzneien der Menschheit überhaupt. In China und Japan wurden Gesundheitspilze bereits vor mehr als 4000 Jahren mit zum Teil verblüffenden Erfolgen sowohl zur Vermeidung als auch zur Linderung und Heilung einer ganzen Reihe von Krankheiten eingesetzt.  So finden Heilpilze und Vitalpilze zur Stärkung der Abwehrkräfte, zur Heilung von Herz – und Kreislauferkrankungen, zur Blutdruck- und Zuckerregulierung, Leberstärkung und Entgiftung, zur Behandlung von Allergien, Reduzierung von Übergewicht und vor allem zur Verbesserung der Vitalität Anwendung.


Der Shiitake-Pilz und der Reishi-Pilz sind dort bis auf den heutigen Tag als äußerst wertvolle Nahrungsmittel hoch angesehen. Beide Gesundheitspilze Pilzarten gelten als „Jungbrunnen“ aus der Welt der Pilze.


Und tatsächlich: Nirgendwo auf der Welt ist der Anteil körperlich und geistig fit gebliebener Hundertjähriger so hoch wie in Asien. Deshalb begann sich in den letzten vier Jahrzehnten auch die Wissenschaft in den westlichen Ländern für die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und besonders für die bemerkenswerten Vitalpilze und Heilpilze genauer zu interessieren. Noch einige in anderen Ländern beheimatete Pilze, sogenannte Gesundheitspilze wie der Agaricus, auch bekannt unter ABM-Pilz, aus Brasilien kamen hinzu.

Vitalpilze und Heilpilze sind keine Wundermittel, aber ein Geschenk der Natur

Vitalpilze und Heilpilze sind keine alten oder gar neuen „Wundermittel“ aus der Welt der Natur. Aber Vitalpilze und Heilpilze sind „außergewöhnliche Geschenke aus der Apotheke der Natur“. Vitalpilze und Heilpilze können einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für unsere Gesundheit oder Gesundung leisten, daher auch der Beiname Gesundheitspilze. Vor allem wenn das Leben schon deutliche Spuren im Körper hinterlassen hat, wenn man häufiger als früher schnell müde, unkonzentriert oder anfälliger für Infekte wird, dann beeinflussen Vitalpilze und Heilpilze ebenso wie pflanzliche oder homöopathische Mittel in günstiger Weise die körpereigenen Regulationsmechanismen. Die Vitalpilze und Heilpilze entfalten eine ganzheitliche, die Selbstheilungskräfte des Körpers anregende Wirkung. In zahlreichen wissenschaftlichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass einige Inhaltsstoffe der Gesundheitspilze unser Immunsystem ungewöhnlich stark aktivieren. Das macht Vitalpilze und Heilpilze gegenüber anderen Naturheilmitteln, wie zum Beispiel Pflanzen, in vielen Fällen deutlich überlegen.

Vitalpilze und Heilpilze ersetzen keine ärztliche Therapie!

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An dieser Stelle warnen wir ausdrücklich vor allzu hohen Erwartungen an die Gesundheitspilze. Bei jeder ernsthaften Erkrankung und insbesondere bei einem Krebsleiden muss ein Einsatz von Vitalpilzen stets mit einem Arzt oder einem Heilpraktiker beraten werden. Und zwar ohne übertriebene Heilungsversprechen. Vitalpilze und Heilpilze sind gerade auch bei schweren Krankheiten immer als Möglichkeit zu sehen, den Gesamtorganismus zu stärken und zu stabilisieren. Das ist die Voraussetzung für Gesundheit, Energie und Lebensfreude.



Die 15 wertvollsten Vital-/Heilpilze

Agaricus bisporus

Zweisporiger Egerling - Champignon


  • Unterstützung der Darmgesundheit 
  • Gutartige Prostatavergrößerung (Benigne Prostatahyperplasie)
  • Krebsprävention
  • Unterstützende Therapie bei Krebs - insbesondere bei hormonabhängigem Brustkrebs - und Prostatakrebs
  • Gicht
  • Akne
  • Unklarer Haarausfall


Auricularia polytricha

Judasohr


  • Wirkt auf Magen, Milz, Dickdarm, Lunge und Leber
  • Entspannt, verteilt und reguliert Qi
  • Stillt Blutungen (vor allem bei Hämorrhoiden und Uterusblutungen), nährt Blut
  • Wirkt abführend
  • Befeuchtet die Lunge
  • Stützt das Magen-Yin
  • Bei Yin-Schwäche = Trockenheit von Lunge, Magen und Darm
  • Bei trockenem Husten, Rachen und Mund
  • Bei Schmerzen in der Lumbalregion und in den Beinen
  • Bei übermäßiger Leukorrhoe (Scheidenausfluss, Ohrausfluss, Nasenausfluss, Harnröhrenausfluss)
  • Bei Krämpfen, Taubheit und Schmerzen
  • Nach Unfällen / Verletzungen
  • Bei Blockaden der Gefäße
  • Verbessert die Sauerstoffaufnahme der Zellen
  • Kann die Hirnnerven vor durch Sauerstoff- oder Blutmangel bedingten Schäden bewahren
  • Durch cholesterinsenkende und Blutfließfähigkeit verbessernde Eigenschaften kann einer vaskulären Demenz entgegengewirkt werden
  • Hilfreich bei der sogenannten "Schaufensterkrankheit“ (Durchblutungsstörungen der Extremitäten > Claudicatio intermittens)

Durch Studien nachgewiesenen Wirkung.

Quellen:
  • Nianzhe Y., Mao X.: „Icons of Medicinal Fungi from China“; CRC Press; 1989
  • Hobbs, C.: “Medicinal Mushrooms”; Botanica Press, 1995
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008


Coprinus comatus

Schopftintling


  • Vermag in eindrucksvoller Weise eine erhöhte körpereigene Insulinausschüttung zu bewirken
  • Regenerierende Wirkung auf die Bauchspeicheldrüse (Diabetes-Typ-1 und Diabetes-Typ-2)
  • Leichte Abnahme der Glukosespiegel im Blut bereits nach zehn Stunden; merkliche Reduzierung nach elf Tagen
  • HbA1c-Wert (Glykohämoglobin) als Indikator für den Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Monate wird reduziert
  • Verbesserte Glukosetoleranz
  • Chinesische Wissenschaftler wiesen in Experimenten eine Hemmung des Wachstums von bösartigen Geschwülsten des Binde- und Stützgewebes nach
  • Wirkt Gewichtszunahme entgegen

Einsatzbereiche in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM):

  • Fördert die Verdauung
  • Gegen Hämorrhoiden

Durch Studien nachgewiesenen Wirkung.

Quellen:
  • Jianzhe Y., Mao X.: „Icons of Medicinal Fungi from China“; CRC Press; 1989
  • Bailey C. J., Turner S. L., Jakeman K. J., Hayes W. A.: „Effect of Coprinus comatus on Plasma Glucose Concentrations in Mice“; 1984
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: „Moderne Mykotherapie“; Hinckel Druck, 2008
  • Han C., et al.: „Hypoglycemic activity of fermented mushroom of Coprinus comatus rich in vanadium“; Journal of Trace Elements in Medicine and Biology. Vol. 20(3):191-196, 2006


Cordyceps sinensis

Chinesischer Raupenpilz


  • Organbezug zur Niere (Wobei hier nicht nur das Organ Niere, sondern ihr ganzer Funktionskreis im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin gemeint ist. Dies schließt auch die Geschlechtsorgane, die Knochen, das Knochenmark und die Ohren mit ein.)
  • Stärkende Wirkung auf die Geschlechtsorgane und auf das bei der Fortpflanzung und dem Geschlechtstrieb beteiligte neurologische System (Produktion von Geschlechtshormonen wird positiv beeinflusst)
  • Steigert die sexuelle Aktivität (durch vorteilhafte Wirkung auf die Atmungsorgane und das Herz)
  • Fördert die sportliche Leistungsfähigkeit (wirkt nach Sport  regenerierend, da sich das Muskelgewebe schneller erholt)
  • Verbessert die allgemeine Leistungs- und Regenerationsfähigkeit (unter starken Dauerbelastungen anderer Art bzw. in der Rekonvaleszenz)
  • Unterstützt die Fett- und Betaoxidation (zögert den  Glykogenverbrauch bei physischer Belastung hinaus)
  • Cordyceps sinensis reguliert das Immunsystem
  • Wirkt er antibiotisch.
  • Bei Nierenfunktionsstörungen und Nephritis (verbessert die Kreatininclearance)
  • Gegen Depressionen (wirkt bei Mangel an Willenskraft, Motivation, Angst, Sorge und ein Gefühl der Leere, neurologischen Störungen wie Morbus Parkinson, Angst- und Zwangsstörungen)
  • Wirkt gegen Unregelmäßigkeiten der Herztätigkeit
  • Senkt den unteren erhöhten Blutdruckwert.
  • Stärkt die Lunge (Positive Erfahrungen bei der Schaufensterkrankheit, Asthma und Lungenentzündungen)
  • Verbesserung bei Tinnitus 
  • Leberschützende und antioxidative Wirkung: Die Superoxiddismutase (SOD) und die Glutathion-Peroxidase werden durch Cordyceps sinensis aktiviert.

Durch Studien nachgewiesenen Wirkung:

  • Die Wirkung von Cordycepin ist vergleichbar mit der von Antibiotika: Das Wachstum von Clostridium perfringens und Clostridium paraputrificum wird verhindert. Es kommt nicht zu einer Zerstörung von Bifidobakterien und Laktobazillen, wie beim Einsatz von Tetrazyklin und Chloramphenicol. Das ist bedeutsam, denn Clostridien können die Entstehung von Krebs begünstigen
  • Die Makrophagen werden aktiviert. Über eine Stimulierung der Peyer’schen-Plaques wird das komplette Immunsystem angeregt
  • Die Aktivität der natürlichen Killerzellen wird erhöht
  • 1 Stunde nach Verabreichung kommt es zu einer dosisabhängigen Erhöhung der Kortikosteroide, die bis zu 24 Stunden anhalten kann
  • Der Leberstoffwechsel wird verbessert
  • Durch Gallenstauung bedingte Leberfibrose kann verhindert werden

Quellen:
  • Young-Joon Ahn, Suck-Joon Park, Sang-Gil Lee, Sang-Cheol Shin, Don-Ha Choi: „Cordycepin: Selective Growth Inhibitor Derived from Liquid Culture of Cordyceps militaris against Clostridium spp. J. Agric“;. Food Chem. 2000, 48, 2744-2748
  • Jong-Ho Koh, Kwang-Won Yu, Hyung-Joo Suh, Yang-Moon Choi, Tae-Seok Ahn: „Activation of Macrophages and the Intestinal Immunsystem by an Orally Administered Decoction from Cultured Mycelia of Cordyceps sinensis.“; Biosci. Biotechnol. Biochem., 66 (2), 407-411, 2002
  • Xu Ren-He, Peng Xiang-E, Chen Guo-Zhen, Chen Guo-Lin: „Effects of Cordyceps sinensis on Natural Killer Activity and Colony Formation of B16 Melanoma.“; Chinese Medical Journal, 105 (2):97-101, 1992
  • Seu-Mei Wang, Li-Jen Lee, Wan-Wan Lin, Chun-Min Chang: „Effects of a Water-Soluble Extract of Cordyceps sinensis on Steroido-genesis and Capsular Morphology of Lipid Droplets in Cultured Rat Adrenocortical Cells.“; Journal of Cellular Biochemistry 69: 483-489 (1998)
  • Noboru Manabe, Miki Sugimoto, …: „Effects of the Mycelial Extract of Cultured Cordyceps sinensis on In Vivo Hepatic Energy Meta-bolism in the Mouse.“; Jpn. J. Pharmacol. 70, 85-88 (1996)
  • Ji-Xing Nan, Eun-Jeon Park, …: „Antifibrotic Effect of Extracellular Biopolymer from Submerged Mycelial Cultures of Cordyceps militaris on Liver Fibrosis Induced by Bile Duct Ligation and Scission in Rats.“; Arch Pharm Res Vol 24, No 4, 327-332, 2001
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008
  • Hobbs, C.: “Medicinal Mushrooms”, Botanica Press, 1995


Hericium erinaceus

Igelstachelbart, Löwenmähne bzw. Korallenpilz


  • Hilft bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
  • Hilft bei Gastritis, Reflux, Sodbrennen und Übersäuerung
  • Hilft bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Hilft bei Allergien, Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Schwäche des Immunsystems (Wichtig für Aufbau der Magen- und Darmschleimhaut, die als schützende Barriere vor Schadstoffen fungiert. Auch allergieauslösende Stoffe aus Nahrungsmitteln können dann nicht mehr so leicht die Darmwand passieren
  • Hilft bei Magenkrebs, Dickdarmkrebs bzw. Speiseröhrenkrebs 
  • Hilft bei Schleimhautschädigungen durch Chemo- und Strahlentherapie
  • Hilft bei Ängsten, Stress, Unruhe, Schlaflosigkeit und Gedächtnislücken (Tonikum für die Nerven)

Einsatzbereich in der Traditionellen Chinesischen Medizin:
  • Erkrankungen des Magens (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn)
  • Tumore des Verdauungstraktes 

Durch Studien nachgewiesenen Wirkung:
  • Die enthaltenen Polysaccharide haben eine antitumorale Wirkung. Seine antitumorale Wirkung zeigt sich bei Sarkoma 180, Magenkrebs, Dickdarmkrebs oder Speiseröhrenkrebs. Auch bei Schleimhautschädigungen durch Chemo- und Strahlentherapie ist der Hericium hilfreich.
  • Die Produktion von Nervenwachstumsfaktoren wird erhöht. Es kommt zur Regeneration peripherer Nerven bei degenerativen neuronalen Erkrankungen. Der Hericium enthält Hericenon und Erinacin (ein Diterpenoid), wodurch er den Nervenwachstumsfaktor (NGF) stimuliert. Er ist bei der Regeneration von Nerven von großer Bedeutung. Durch den NGF werden die Myelinscheiden wieder aufgebaut, um die Nervenzelle zu ernähren und zu schützen. Dies ist bei peripheren Nervenschäden durch Trauma oder Stoffwechselprozesse besonders hilfreich, aber auch bei Schädigungen im zentralen Nervensystem nach Schlaganfall, Trauma oder bei Morbus Alzheimer und Demenz. Außerdem bewirkt NGF die Regulation der TH1- / TH2-Immunantwort im zentralen Nervensystem. Vor allem bei Autoimmunprozessen im Nervensystem wie zum Beispiel der Multiplen Sklerose ist das von Vorteil. Ein bestimmtes Polysaccharid des Hericium fördert die neuronale Differenzierung und das Überleben der Nervenzellen.

Quellen:
  • Takashi Mizuno et al.: „Antitumor-active Polysaccharides Isolated from the Fruiting Body of Hericium erinaceum, an Edible and Medicinal Mushroom Called yamabushitake or houtou.“; Biosci. Biotech. Biochem., 56 (2), 347-348, 1992
  • Hiromichi Kenmoku et al.: „Erinacine Q, a New Erinacine from Hericium erinaceum, and its Biosynthetic Route to Erinacine C in the Basidiomycete; Biosci.“; Biotech. Biochem., 66(3), 571-575, 2002
  • Eun Woo Lee et al.: „Two Novel Diterpenoids, Erinacines H and I from the Mycelia of Hericium erinaceum; Biosci.“; Biotech. Biochem.; 64(11), 2402-2405, 2000
  • Stamets, P.: „MycoMedicinals: An Informational Treatise on Mushrooms“; Myco Media, 2002
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008
  • Kawagishia, H. et al.: „Anti-Dementia Effects of a low polarity fraction extracted from Hericium Erinaceum.“; Japan
  • Wong K. et al.: „Functional Recovery Enhancement Following Injury to Rodent Peroneal Nerve by Lion´s Mane Mushroom Hericium erinaceus .“; University of Malaya, Malaysia


Poria cocos

Kiefernschwamm


  • beruhigt Herz und Geist 
  • stärkt die Milz
  • enthält eine große Bandbreite wichtiger Vitalstoffe, Proteine und sehr interessante Polysaccharide, darunter Beta-Pachyman und das diuretisch wirkende Poriatin


Hauptanwendungsgebiete in der Mykotherapie und der Traditionellen Chinesischen Medizin

Eigenschaften:  süß, neutral

  • Probleme beim Wasserlassen wie spärlicher oder ausbleibender Urin
  • Restharn
  • Durchfall und zu weicher Stuhl
  • Druckgefühl im Magen
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Appetitlosigkeit
  • Ödeme und Schleimstagnation
  • Milzschwäche mit Ansammlung von pathogener (krankheitsverursachender) Feuchtigkeit
  • Erschöpfung und Antriebslosigkeit
  • Müdigkeit nach dem Essen
  • Herzrasen
  • Unruhe und Schlaflosigkeit

Quellen:

  • Jianzhe Y., Mao X.: „Icons of Medicinal Fungi from China“; CRC Press; 1989
  • Hempen C., Fischer T.: „Leitfaden Chinesische Phytotherapie“; Urban & Fischer; 2001
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008


Pleurotus ostreatus

Austernpilz


  • Entspannt Muskeln, Sehnen und Gelenke
  • Wichtiger Vitamin B-Lieferant
    (B-Vitamine dienen der Energiegewinnung des Körpers aus Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen und sind für die Funktion der Nervenzellen und Muskeln ver­antwortlich. Für Veganer, Vegetarier und Menschen mit erhöhtem Harnsäurewert und Gicht verbieten sich diese hoch purinhaltigen Lebensmittel allerdings. Hier kann der Pleurotus eine wichtige Rolle als Vitamin-B-Lieferant einnehmen.)
  • Senkt das Homozystein im Blut
  • Enthält Vitamin D (Calciferol)
    (Fördert die Knochenbildung und trägt zur Osteoporose-Prävention bei)
  • Enthaltene Folsäure ist wichtig für die Blutbildung und fördert das Wachstum junger Zellen im Knochenmark
  • Enthaltene Folsäure senkt den Homozysteinwert im Blut
    (Kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren. Ein erhöhter Homozysteinspiegel ist ein großer Risikofaktor für die Entwicklung von vaskulären Demenzen und Morbus Alzheimer.)
  • Der Pleurotus enthält das ß-Glukan (Polysaccharid) Pleuran. Dieser Inhaltsstoff wirkt als Antioxidantie und kann die Ausbreitung von Metastasen verringern.
  • Aktivierung der antioxidativen Enzyme des Körpers (Superoxiddismutase, Katalase und Glutathionsystem)
    Übt schützende Wirkung aus, wenn der Organismus  vermehrt durch chemische Substanzen belastet ist.
  • Senkung des Lipoprotein-Spiegels im Blut  (Cholesterin- und der Triglyzeridwert im Blut und in der Leber werden gesenkt. HDL wiederum wird angehoben.)

Durch Studien nachgewiesenen Wirkung
  • Laktobazillen, Bifidobakterien und Enterokokken werden in ihrem Wachstum unterstützt
  • Triglyzerid- und Cholesterinsenkung

Einsatzbereiche in der Traditionellen Chinesischen Medizin
  • entspannt Muskeln, Sehnen und Gelenke; stärkt Venen
  • vertreibt Wind und Kälte
  • bei Lumbago

Quellen:
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008
  • Stamets, P.: „MycoMedicinals: An Informational Treatise on Mushrooms“, Myco Media, 2002
  • Hobbs, C.: “Medicinal Mushrooms”, Botanica Press, 1995
  • Lelley, Prof. Dr. J.: “Die Heilkraft der Pilze”, GAMU, Krefeld, 2003
  • Komarkova E. et al.: „Prebiotics from Pleurotus ostreatus and P. eryngii“; Int. Journal of Medicinal Mushrooms, Vol. 9, 2007


Shiitake – Lentinula edodes

„König der Heilpilze“



Zusammenstellung, der durch Studien nachgewiesenen Wirkung
  • Durch Veränderung des Phospholipidstoffwechsels in der Leber kommt es zur Senkung des Cholesterinspiegels.
  • Der Inhaltsstoff Tyrosinase senkt den Blutdruck.


Einsatzbereiche in der Traditionellen Chinesischen Medizin
Eigenschaften:  süß, neutral

  • Milz, Magen, Lunge
  • reguliert Qi und Blut bei Leere, aber nicht bei Blockaden
  • löst Schleim
  • Stärkung von Mitte und Qi
  • Exanthemen zum Durchbruch verhelfend
  • bei Appetit- und Kraftlosigkeit
  • bei häufigem Wasserlassen
  • bei Rachitis
  • bei Magen- und Gebärmutterkarzinom
  • bei Hyperlipämie


Quellen:

  • Sugiyama K., Akachi T., Yamakawa A.: „Hypocholesterolemic action of eritadenine is mediated by a modification of hepatic phospholipid metabolism in rats.“; The Journal of Nutrition, Vol. 125 (8); 2134-44
  • Jianzhe Y., Mao X.: „Icons of Medicinal Fungi from China“; CRC Press; 1989
  • Hobbs, C.: “Medicinal Mushrooms”, Botanica Press, 1995
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008


Agaricus blazei murrill  (ABM)

Mandelpilz


  • reguliert das gesamte Immunsystem
  • Krebs- u. Autoimmunerkrankung

Durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen:
 

Aktivierung der humoralen Abwehr: Immunglobulin M wird vermehrt gebildet und wandelt sich später zu Immunglobulin G um. Vermehrung und Differenzierung von Makrophagen und Monozyten. Dadurch werden T-Zellen aktiviert, die über Boten-stoffe (Zytokin IL-6) die B-Zellen zu vermehrter Antikörper-produktion anregen.


Quellen:
  • Nakajima A., Ishida T., Koga M., Takeuchi T., Mazda O., Takeuchi M.: „Effect of hot water extract from Agaricus blazei Murill on antibody-producing cells in mice“; International Immunopharmacology 2 (2002) 1205-1211
  • Cornelius, C.: „Comparative Enzyme Analysis…“; MRL-Newsletter Juli 2009
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: „Moderne Mykotherapie“; Hinckel Druck, 2008


Chaga (Tschaga)

Schiefer Schillerporling


  • Lungenkrebs
  • Hautkrebs
  • Magen- und Darmtumore
  • Regulierung des Immunsystems
  • Entzündungen
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Erschöpfung und Müdigkeit (Fatigue)
  • Antioxidativ
  • Antibakteriell und antiviral
  • Antithrombotisch
  • Blutzuckersenkend

Zahlreiche internationale wissenschaftliche Studien bestätigen seinen hohen therapeutischen Wert:  

Bereits seit den 1930-er Jahren werden die Inhaltsstoffe und die Wirkung des Chaga in Russland wissenschaftlich erforscht. Heute belegen zahlreiche internationale wissenschaftliche Studien seinen hohen therapeutischen Wert.

Wertvolle Inhaltsstoffe:  Der Chaga enthält viele wertvolle und heilwirksame Inhaltsstoffe. Darunter unter anderem Betulin (Vorstufe der Betulinsäure), bioaktive Triterpene, Poly-saccharide und Flavonoide, Ergosterol, Sterole sowie das Inotodiol und ein Melanin-Komplex. Auch zeichnet er sich durch einen überdurchschnittlichen Gehalt an Antioxidantien, Mineral-stoffen und Spurenelementen aus.

In der Mykotherapie wird der Chaga vor allem in der komplementären Krebstherapie eingesetzt. Besonders in frühen Krebsstadien hat sich seine tumorhemmende Wirkung bewährt. Aber auch bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen ist er wert-voll, da er das Tumorwachstum verlangsamen kann. Zudem trägt er zur Eindämmung der Metastasenbildung bei. Sehr wohltuend für die Betroffenen ist auch seine lindernde Wirkung bei Schmerzen und den Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie


Cordyceps militaris

Puppenkernkeule


  • Entzündungshemmend
  • Schmerzstillend
  • Antidepressiv
  • Antientzündlich
  • Antioxidativ
  • Antitumoral
  • Antiviral
  • Augendruck, erhöht
  • Leberfibrose
  • Lungen- und Erkältungserkrankungen  
  • Nierenerkrankungen
  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Hemmt Mykosen bei Befall mit Hefepilz "Candida albicans" (Auslöser für Erkrankungen im Mund-, Haut- und Genitalbereich; tritt auf in Luft, Wasser, Seen und Flüssen, auf Früchten, Gemüse und Getreide sowie bei Haustieren)


Coriolus versicolor

Schmetterlingstramete


  • unterstützt das Immunsystem vor Abwehr von Viren und Bakterien (Herpes Zoster, Grippeviren und Zytomegalie)
  • aktiviert die zelluläre Abwehr und die Produktion von Antikörpern
  • Verbesserung der Lebensqualität bei HIV oder Hepatitis
  • Klinische Studie ergab, dass HPV-positive Befunde nach einem Jahr der Einnahme negativ und bereits bestehende Läsionen am Muttermund sind im Laufe der Einnahme auch zurückgegangen sind
  • Prävention vor Krebserkrankungen
  • antibakterielle und antifungale Wirkung (E. Coli, Streptokokken oder Candida) 
  • Aphten und Entzündungen an den Mundschleimhäuten

Einsatzbereiche in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

Eigenschaften:  süß, leicht warm
  • milzstärkend
  • Einfluss auf Herz und Leber
  • Hitze und Toxine ausleitend
  • stärkt Energie und Geist
  • reduziert Schleim und Feuchtigkeit
  • stärkt Nieren- und Leber-Yin
  • bei Krebs
  • bei chronischer Hepatitis
  • bei Infektionen der oberen Atemwege, der Harnwege und des Verdauungstraktes
  • gegen Müdigkeit


Durch Studien nachgewiesenen Wirkung.

Quellen:
  • Tze-Chen Hsieh, Joseph M. Wu: „Cell growth and gene modulatory activities of Yunzhi (Windsor Wunxi) from mushroom Trametes versicolor in androgen- dependent and androgen-insensitive human prostate cancer cells.“; Int. Journal of Oncology 18: 81-88, 2001
  • Kevin K.W. Chu, Susan S.S. Ho, Albert H.L. Chow: „Coriolus versicolor: A Medicinal Mushroom with Promising Immunotherapeutic Values.“; J Clin Pharmacol 2002, 42: 976-984
  • T.B.Ng: „ A Review of Research on the Protein-Bound Polysaccharide (Polysaccharopeptide, PSP) from the Mushroom Coriolus versicolor (Basidiomycetes: Polypora ceae).“; Gen. Pharmac.Vol. 30, No.1, pp. 1-4, 1998
  • Monte Fisher, Li-Xi Yang: „Anticancer Effects and Mechanisms of Polysaccharide-K (PSK).“; Implications of Cancer Immunotherapy; Anticancer Research 22: 1737-1754 (2002)
  • Vincent E.C. Ooi, Fang Liu: „Immunomodulation and Anti-Cancer Activity of Polysaccharide-Protein Complexes.“; Current Medicinal Chemistry, 2000, 7, 715-729
  • Jennifer M.F.Wan, Xiaotong Yang, …: „The I´m-Yunity Polysaccharopeptide ( PSP From Coriolus versicolor Cov-1 Mycelia Induces Cell Cycle Block and Apoptosis in HL-60 Cells2; P-IN COMM-32
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008
  • Hobbs, C.: “Medicinal Mushrooms”, Botanica Press, 1995


Maitake - Grifola frondosa

Klapperschwamm


  • Abnehmen auf natürliche Weise
  • Absenkung der HDL-Cholesterinwerte 
  • Verhindert die Einlagerung von Fett in die Körperzellen
  • Hat eine ausgleichende Wirkung auf den Blutdruck
  • Einnahme des Pilzes führt zu einer Verfestigung des Stuhlgangs bei chronischen Durchfällen
  • Regulierung des Immunsystems
  • Maitake-Pilz besitzt hoch wirksamer Polysaccharide und ist sehr wichtig bei Krebserkrankungen. (Vor allem bei einer Dominanz der TH2-Immunantwort wirkt der Maitake sehr positiv. Er verschiebt die TH2-Dominanz durch ein Polysaccharid (Grifon D) in Richtung TH1 und stärkt somit die zelluläre Abwehr.)
  • Unterstützt präventiv bei Hirntumoren 
  • Unterstützt präventiv bei Knochenmetastasen
  • Fördert die Kalziumaufnahme (Schutz der Knochen und  Osteoporose-Prävention)

Durch Studien nachgewiesenen Wirkung
  • die Erhöhung des Blutzuckerspiegels bei Diabetes Typ 2 wird unabhängig von Veränderungen des Körpergewichtes verhindert
  • auch der Anstieg der Triglyzeride wird unabhängig von Veränderungen des Körpergewichtes verhindert
  • die Insulinsensitivität der Zielzellen wird erhöht, der Insulinspiegel gesenkt und Gewichtszunahme wird verhindert
  • der Entstehung einer Fettleber wird entgegengewirkt
  • nach mehreren Monaten wird der Gesamtcholesterin-spiegel gesenkt und der HDL-Spiegel wird konstant gehalten
  • der systolische Blutdruck wird gesenkt

Einsatzbereiche in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Eigenschaften:  süß, mild, schwach kühl
  • Funktionskreis: Milz, Blase, Nieren
  • löst Feuchtigkeit und Ödeme auf

Quellen:
  • Keiko Kubo, Hisao Aoki, Horoaki Nanba: „Anti-Diabetic Activity Present in the Fruit Body of Grifola frondosa (Maitake):“; Biol. Pharm. Bull. 17(8) 1106-1110 (1994)
  • Keiko Kubo, Hiroaki Nanba: „Anti-Diabetic Mechanism of Maitake (Grifola frondosa).“; Department of Microbial Chemistry, Kobe Pharmaceutical University, Motoyama, Higashinada, Kobe 658, Japan
  • Hiroyuki Horio, Masaru Ohtsuru: „Maitake (Grifola frondosa) Improve Glucose Tolerance of Experimental Diabetic Rats.“; J Nutr Sci Vitaminol, 47, 57-63, 2001
  • V.Manohar, N.A.Talpur, B.W.Echard, S.Liebermann, H.G.Preuss: „Effects of a water-soluble extract of maitake mushroom on circulating glucose/insulin concentrations in KK mice.“; Diabetes, Obesity and Metabolism, 4, 2002, 43-48
  • Keiko Kubo, Hiroaki Nanba: „Anti-Hyperliposis Effect of Maitake Fruit Body (Grifola frondosa).“; Biol. Pharm. Bull. 20(7) 781-785 (1997)
  • Nadeem A. Talpur, Bobby W. Echard, …: „Antihypertensive and metabolic effects of whole Maitake mushroom powder and its fractions in two rat strains.“; Molecular and Cellular Biochemistry 237: 129-136, 2002
  • Atsuyuki Inoue, Noriko Kodama, Hiroaki Nanba: „Effect of Maitake (Grifola frondosa) D-Fraction on the Control of the T-Lymph Node Th-1/Th-2 Proportion.“; Biol. Pharm. Bull. 25(4) 536-540 (2002)
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008
  • Hobbs, C.: “Medicinal Mushrooms”; Botanica Press, 1995


Reishi – Ganoderma lucidum

Glänzender Lackporling


Durch Studien nachgewiesenen Wirkung
  • die Histaminfreisetzung wird durch die enthaltenen Triterpene herabgesetzt
  • es kommt zur Senkung des Gesamtcholesterins in Plasma und Leber über eine verminderte Cholesterinsynthese bzw. einen beschleunigten Cholesterinstoffwechsel
  • Reishi ist bei akuter und chronischer Hepatitis einzusetzen. Er wirkt antientzündlich und antifibrotisch bei Leberzirrhose
  • die oxidative Schädigung von Leber und Nieren kann verhindert werden
  • bei Herpes zoster werden Schmerzen und Hauterschein-ungen reduziert
  • es kommt zu einem direkten antiviralen Effekt auf den Herpes simplex Virus: Die Bindung an die Wirtszelle und das Eindringen werden verhindert
  • unabhängig davon, ob die Einnahme vor oder nach der Bestrahlung (Röntgenstrahlen) erfolgt, kommt es zu einer schnelleren Wiederherstellung der ursprünglichen Leuko-, Erythro- und Thrombozytenspiegel
  • Reishi wirkt nervenschützend und fördert die Differenzierung von Nervenzellen
  • Reishi kann bei Muskeldystrophie eingesetzt werden


Einsatzbereiche in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Eigenschaften:  süß, warm bis neutral
  • wirkt auf Magen, Milz, Lunge, Leber, Niere und Herz
  • beruhigt und nährt das Herz
  • tonisiert Qi und Xue, nährt das Blut
  • bewegt Toxine und zerstreut Akkumulation
  • leitet Hitze und Schleim aus
  • adstringierend
  • beruhigt den Geist
  • Tonikum
  • Sedativum
  • bei Entzündungen, Bluthochdruck, Lebererkrankungen, Krebs, Schlaflosigkeit, Husten, Schwindel, wenig Appetit, Asthma, Bronchitis, Magengeschwür, Arthritis, Neurasthenie, Nephritis, Höhenkrankheit, Muskeldystrophie
  • zur Immunmodulation


Quellen:
  • K.Tasaka,…: „Antiallergic constituents in the culture medium of Ganoderma lucidum.(I) Inhibitory effect of oleic acid on histamine release“; Agents and Actions, vol. 23, 3 / 4 (1988)
  • Hiroshi Koda,…: „The Biologically Active Constituents of Ganoderma lucidum (Fr.) Karst. Histamine Release – Inhibitory Triterpenes.“; Chem. Pharm. Bull., 33(4), 1367- 1374 (1985)
  • K.Tasaka,…: „ Antiallergic constituents in the culture medium of Ganoderma lucidum.(II) The inhibitory effect of cyclooctasulfur on histamine release.“; Agents and Actions, vol. 23, 3 / 4 (1988)
  • Yearul Kabir,…: „Dietary Effect of Ganoderma lucidum Mushroom on Blood Pressure and Lipid Levels in Spontaneously Hypertensive Rats (SHR).“; J. Nutri. Sci. Vitaminol., 34, 433-438, 1988
  • Guo-Liang Zhang,…: „Hepatoprotective role of ganoderma lucidum polysaccharide against BCG-induced immune liver injury in mice.“; World J. Gastroenterol 2002 August 15; 8(4): 728-733
  • Ying-Hua Shich,…: „Evaluation of the Hepatic and Renalprotective Effects of Ganoderma lucidum in Mice.“; Am. Journal of Chinese Med., Vol. 29, Nos.3-4, pp. 501-507, 2001
  • Yasuyo Hijikata, Seika Yamada: „Effect of Ganoderma lucidum on Postherpetic Neuralgia!“; Am. Journal of Chin. Med., Vol. XXVI, No. 3-4, pp. 375-381, 1998
  • Hsue-Yin Hsu,…: „Radioprotective Effect of Ganoderma Lucidum (Leyss. Ex. Fr.) Karst after X-ray Irradiation in Mice.“; Am. Journal of Chin. Med., Vol. XVIII, Nos. 1-2, pp. 61-69, 1990
  • William M.W. Cheung,…: „Ganoderma extract activates MAP kinases and induces the neuronal differentiation of rat Pheochromocytoma PC12 Cells.“; FEBS Letters 486 (2000) 291-296
  • Seong-Kug Eo,…: „Possible mode of antiviral activity of acidic protein bound polysaccharide isolated from Ganoderma lucidum on herpes simplex viruses.“; Journal of Ethnopharmacology 72 (2000) 475-481
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008
  • Hobbs, C.: “Medicinal Mushrooms”; Botanica Press, 1995


Polyporus umbellatus

Eichhase


  • Entwässert und steigert somit den Harnfluss, und zwar ohne dass dabei eine erhöhte Kaliumausscheidung auftritt. (Dadurch entlastet er das Herz und senkt den unteren Blutdruckwert.)
  • Hat einen starken Organbezug zum lymphatischen System. (Über die Lymphe werden viele Giftstoffe aus den Körpergeweben in die Blutgefäße transportiert, um dann von Leber oder Nieren ausgeschieden zu werden. Außerdem spielt das Lymphsystem eine wichtige Rolle im Abwehrsystem. Eine Stauung im Lymphsystem führt daher zur Überlastung des Organismus mit Schlackenstoffen und somit auch zur zusätzlichen Belastung des Immunsystems.)
  • Nach Entfernung von Lymphknoten bei Krebserkrankungen
    (Bei Krebserkrankungen ist daher das einwandfreie Funktionieren des lymphatischen Systems von besonderer Bedeutung. Vor allem, wenn im Rahmen der Krebserkrankung schon Lymphknoten entfernt werden mussten, kann es leicht zu Stauungen und Lymphansammlungen kommen.)
  • Unterstützung des Lymphsystems vor, während und nach einer Chemotherapie (Das Lymphsystem muss unterstützt werden, um anfallende Giftstoffe aus dem Körper zu transportieren. Polyporus kann daher die Nebenwirkungen einer Chemotherapie lindern.)
  • Das Tumorwachstum kann durch den Polyporus gehemmt werden, zum Beispiel bei Lungen- und Leberkrebs
  • Unterstützung bei Akne 
  • Hilfe bei Gelenkschwellungen


Einsatzbereiche in der Traditionellen Chinesischen Medizin


Eigenschaften:  süß, leicht kühl – neutral
  • Wirkt auf Milz, Niere, Blase
  • Löst gestaute Feuchtigkeit
  • Wirkt entwässernd und absenkend
  • Antibiotisch bei Ödemen und schmerzhaftem Urinieren
  • Hilft bei Durchfall
  • Hilft bei Weißfluss (Fluor albus: Sekretabgang aus dem weiblichen Genitalbereich) 
  • Hilft bei Blasendysfunktion
  • Hilft bei Nephritis
  • nicht bei Yin-Schwäche und fehlender Feuchtigkeit

Quellen:
  • Jianzhe Y., Mao X.: „Icons of Medicinal Fungi from China“; CRC Press; 1989
  • Hempen C., Fischer T.: „Leitfaden Chinesische Phytotherapie“; Urban & Fischer; 2001
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008


Welches Pilzpulver ist das richtige für Sie?

Bitte meiden Sie Pilzpulverextrakte!

Extrakte sind vor allem Auszüge einzelner Stoffe. Unsere Erfahrungen widerlegen das Argument, dass Pilzpulverextrakte besser oder effektiver wirken oder dass von entsprechenden Produkten eine geringere Menge für die gleiche Wirkung ausreicht. Bei Pilzpulver-Extrakten geht leider die natürliche, intelligente Wirkstoffkombination der Vitalpilze zulasten einzelner Stoffe verloren. Außerdem werden Extrakte im Herstellungsprozess meist stark erhitzt. Das Erhitzen zerstört viele wertvolle Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel die Vitamine und Enzyme.

Wir empfehlen deshalb „Pilzpulver vom ganzen Pilz“.

Nur bei diesem bleiben alle Wirkstoffe in ihrer natürlichen Zusammensetzung erhalten. Darüber hinaus achten vertrauenswürdige Anbieter auch auf eine schonende Verarbeitung. Hierzu zählt die Trocknung der reif geernteten Pilze bei Temperaturen unter 35 °C und ein schonendes Vermahlen. Einen seriösen Anbieter erkennen Sie zudem immer daran, dass er die Vitalpilze selbst in Deutschland in Bio-Qualität anbaut und nicht nur in Deutschland verkapselt.

Viele EU-Verkäufer verkaufen Pilzpulver aus China-Herstellung!

Viele deutsche und europäische Anbieter verkaufen dagegen leider Pilzpulver, die in China hergestellt wurden. In der Regel unter geringer Qualitätskontrolle. Pilze nehmen Schadstoffe aus der Umwelt auf – oft wird in China jedoch unter freiem Himmel angebaut und getrocknet. Dies fördert eine Belastung mit Umweltgiften und Keimen, selbst wenn die Orte des Anbaus weit abseits von Ballungszentren liegen.


Statt zu entgiften, können chinesische Pilzpulver so zusätzliche Schadstoffe in den Körper bringen. Die jüngsten Arzneimittelskandale belegen zudem, dass trotz vermeintlich strenger Kontrollen immer wieder schwere Zwischenfälle passieren. Lebensmittel aus China fallen bei Kontrollen besonders häufig negativ auf. Sie enthalten oft Schwermetalle, Pestizide, Noroviren, Hormone, Antibiotika und giftige Chemikalien. In Chinas Landwirtschaft wird mit großen Mengen Pestiziden gearbeitet. So umfangreich wie nirgendwo sonst.


Viele der dort eingesetzten Pestizide sind zudem in Deutschland und der EU verboten. Ein Großteil der chinesischen Böden, Gewässer und des Grundwassers ist deshalb dauerhaft verseucht. In China angebaute Pilze können so ernstzunehmende Folgen für Ihre Gesundheit haben. Auch werden in Asien leider meist nur Extrakte und nur einzelne Teile des Pilzes, oft lediglich das Myzel auf Getreidebasis, verwendet.

Selbst Asiaten kaufen "Made in Germany".

Vielleicht erinnern Sie noch an die Berichte darüber, dass viele Chinesen ihre Babynahrung aus Deutschland schicken lassen. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass dies auch für Vitalpilze zutrifft. Obwohl die Wiege der Vitalpilze in Asien liegt, bevorzugen viele Chinesen lieber sichere Produkte aus deutschem Anbau mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“. Das zeigt, wie wenig Vertrauen man in China in die eigene heimische Produktion hat.


Bitte wählen Sie Ihrer Gesundheit zuliebe deshalb immer einen Anbieter, der die Vitalpilze nicht nur importiert, sondern selbst in Deutschland anbaut. Am besten in Bio-Qualität.

Bitte Vital-/Heilpilze nur in Kapselform kaufen!

Weiterhin möchten wir von Pilzpulver in Tablettenform abraten, da hier zur Herstellung Füll- und Klebstoffe verwendet werden. Wir empfehlen aus mehreren Gründen die Vitalpilze nur in Kapselform zu verwenden: Lose verpacktes Pilzpulver zieht sehr schnell Feuchtigkeit. Dies beeinträchtigt die Qualität des Pulvers erheblich, da es sehr schnell – und oft nicht sichtbar – schimmeln kann. Hinzu kommt, dass viele der wertvollen Inhaltsstoffe durch den Kontakt mit Sauerstoff unbrauchbar oder sogar schädlich werden können. Besonders die gesunden Fettsäuren und die Vitamine sind sehr sauerstoffempfindlich. Kapseln schützen das Pilzpulver vor Veränderungen.

Warnung vor vermeintlich „günstigen“ Anbietern!

In letzter Zeit gibt es immer mehr Verkäufer von Pilzpulvern auf dem europäischen Markt. Ausdrücklich warnen möchten wir daher vor vermeintlich „günstigen“ Anbietern. Viele werben zwar damit, dass sie hier ansässig sind und ihre Pilze nach deutschen Standards kontrollieren lassen. Tatsächlich importieren sie jedoch nur billige Pilzpulver in fragwürdiger Qualität aus China. Das kann schnell zum Risiko für Ihre Gesundheit werden. Ein sicheres Produkt ist nur Pilzpulver aus deutschem Anbau.

Warum Sie bei der Wahl Ihres Anbieters genau hinsehen sollten

Zwischen den einzelnen Anbauern und Lieferanten gibt es sehr große Qualitätsunterschiede. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen ausschließlich Vitalpilze, die in Deutschland angebaut und frisch schonend verarbeitet wurden. Auf jeden Fall sollten die Produkte auch nach der EG Bio-Verordnung zertifiziert sein.


Bei der Auswahl eines Anbieters von Vitalpilze ist zudem darauf zu achten, dass bei der Herstellung des „Pilzpulvers der gesamte Pilz dafür genutzt wurde. Denn dies ist eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale. Denn nur mit den 3 Bezeichnungen

  • "Pilzpulver vom ganzen Pilz“
  • "Bio-Vitalpilzen"
  • "aus deutschem Anbau"

können Sie wirklich ganz sicher sein, dass in Ihren Kapseln auch alle wichtigen Wirkstoffe enthalten sind. Und achten Sie insbesondere beim Reishi-Pilzpulver bitte zusätzlich darauf, dass die besonders wertvollen Sporen mit verarbeitet wurden.


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Wichtig:

Vital-/Heilpilze ersetzen keine ärztliche bzw. fachmedizinische Beratung und Therapie!

An dieser Stelle möchten wir ausdrücklich vor allzu hohen Erwartungen an die Gesundheitspilze warnen. Vital-/Heilpilze können ergänzend zu einer medizinischen Therapie und präventiv helfen. Allerdings muss bei jeder ernsthaften Erkrankung,  insbe-sondere bei einem Krebsleiden, ein Einsatz von Vital-/Heilpilzen stets mit einem Arzt oder einem Heilpraktiker beraten und abge-stimmt werden. Und zwar ohne übertriebene Heilungsver-sprechen. 

Vital-/Heilpilze sind gerade auch bei schweren Krankheiten immer als Möglichkeit zu sehen, den Gesamtorganismus zu stärken und zu stabilisieren. Sowie die teils begleitenden und belastenden Auswirkungen von Therapien zu mindern. Das ist die Voraus-setzung für Gesundheit, Energie und Lebensfreude.

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