Ernährungsmedizinisches Screening,
-Assessment und -Anamnese
-Assessment und -Anamnese
Ernährungsmedizinisches Screening, -Assessment und -Anamnese
Screening auf Mangelernährung - den Ernährungszustand richtig einschätzen
In medizinischen Institutionen wie Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, innerhalb von Onkologie-Therapien, wie auch bei der Betreuung von pflegebedürftigen Personen zu Hause ist der mangelhafte Ernährungszustand ein oft unterschätztes Problem. Der rechtzeitigen Aufdeckung und anschließenden konsequenten Ernährungsintervention wird leider immer noch zu wenig Beachtung geschenkt, obwohl die ausgeprägten körperlichen und psychischen Folgen einer Mangelernährung beim medizinischen Fachpersonal inzwischen bekannt sein müssten.
Welche Fragebögen sollten Sie für das Screening des Ernährungszustandes benutzen? Es stehen verschiedene Bögen für Krankenhäuser, den ambulanten Bereich oder speziell für geriatrische Patienten zur Verfügung. Hiermit können nicht nur bestehende Mangelernährungszustände erkannt, sondern auch gefährdete Senioren frühzeitig identifiziert werden.
Das sind die empfohlenen Screening-Instrumente (DGEM)
Mini Nutritional Assessment (MNA)
Der MNA-SF ist ein einfaches Screen-ingbogen, bestehend aus 6 bzw. 7 Fragen. Er kann in der häuslichen Pflege genauso angewendet werden, wie im Krankenhaus oder Pflegeheim. Vor der Durchführung sollten Sie die Anleitung lesen.
Malnutrition Universal Screening Tool (MUST)
Der MUST-Score wurde ursprünglich für geriatrische Patienten im ambu-lanten Bereich entwickelt, wird jedoch mittlerweile auch wie der NRS und der SGA im stationären Bereich eingesetzt.
Subjective Global Assessment (SGA)
Der SGA ist eine einfache, reproduzier-bare bed-side Methode zur Einschätz-ung des Ernährungszustandes bei ambulanten oder stationären Patient-en. Es bedarf keinem apparativen Auf-wand oder medizinischem Personal für die Durchführung. Auf Grundlage von Anamnese (Gewichtsveränderung, Nahrungszufuhr, gastrointestinale Symptome, Leistungsfähigkeit, Grund-erkrankung) und klinischer Untersuch-ung (Unterhautfettgewebe, Muskel-masse, Ödeme) schätzt der Unter-sucher den Ernährungszustand des Patienten ein.
Nutritional Risk Screeening (NRS)
Dieses Screening-Instrument auf Man-gelernährung wird für die Verwendung im Krankenhaus empfohlen.
Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM)
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